Das alternde Tier

Viele von euch haben Angst davor, dass euer Liebling krank oder alt wird und einige wollen es auch ungern wahrhaben, weshalb krankhafte Alterungsprozesse oft als normal abgetan werden, wobei es sehr viele Alterskrankheiten gibt, die die Lebenszeit und die Lebensqualität mit der richtigen Therapie kaum beeinflussen! Unbeachtet gehen solche Erkranken jedoch oft tödlich aus.

Doch wie erkenne ich altersbedingte Veränderungen und Hinweise auf Erkrankungen?

Zuerst einmal ist es sehr wichtig sein Tier genau zu beobachten, um dann Veränderungen schneller zu bemerken. Oft geben Hunde sehr versteckte Hinweise und da lohnt sich oft ein genaueres Hinschauen.

Beispielsweise sollte die Trinkmenge immer im Auge behalten werden. Ein Tier mit einer Nierenerkrankung oder einem entzündlichen Geschehen oder mit Diabetes wird mehr trinken als bisher üblich war.

Auch das Fressverhalten ist sehr wichtig, so sagt ein schlechter Appetit vielleicht etwas über Magen-Darm-Beschwerden, Leberprobleme oder vermehrte Giftstoffansammlungen im Körper aus. Hier ist auch die Zahngesundheit nochmal anzusprechen. Hunde, Katzen und Nagetiere mit Zahnschmerzen vermeiden es oft ihr Futter gut zu kauen oder kauen gar nicht. So solltet ihr nicht nur auf die Menge des gefressenen Futters achten, sondern auch auf die Art und Weise wie euer Liebling das Futter zu sich nimmt.

Im Alter kommen leider genau wie bei uns Gelenkbeschwerden hinzu. Wenn ihr euer Tier beim Laufen, Strecken und Klettern beobachtet, so achtet auf besondere Schmerzzeichen wie Humpeln, Entlastung einzelner Gliedmaßen und Hinterherschleifen einzelner Pfoten.

Katzen sind hierbei besonders schwierig zu diagnostizieren, da sie wahre Meister im Verstecken ihrer Schmerzen sind. Eine Katze mit Arthrose wird in vielen Fällen gar keine der oben genannten Zeichen zeigen, sondern einfach mehr schlafen, als zuvor, da ihr die normalen Bewegungen Mühe bereiten und sie sich lieber gar nicht mehr bewegt.