Viele Menschen wünschen sich Nachwuchs von ihren Lieben. Ob Hund oder Katze, wir lieben unsere Vierbeiner und wünschen uns oft, dass sie einmal oder auch mehrfach tragend werden und dann ihre eigenen Welpen großziehen. Nur leider ist dies nicht ganz so leicht und die Zucht der Hunde und Katzen gehört nur in erfahrene Hände, denn wie auch bei uns Menschen gibt es viele Dinge, die schief gehen können und ein Tier in Geburt ist nichts für jemanden, der keine Erfahrung hat. Es ist sehr wichtig sich zuvor intensiv mit dem Thema Zucht und was dazu gehört auseinander zu setzen.
Wenn man sich aber für den Schritt entschieden hat, sind wir gerne bereit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Und dazu gehört auch eine korrekte Bestimmung des Deckzeitpunktes bei der Hündin (Katzen zeigen die Rolligkeit ja nur allzu deutlich und brauchen bei diesem Schritt meist keine Unterstützung 🙂 )
Die Läufigkeit der Hündin erkennt man an vielen verschiedenen Zeichen. Oft bemerken wir schon vor der Blutung eine Verhaltensveränderung der Hündin und ein Anschwellen der Vulva. Dann setzt meist eine von außen sichtbare Blutung ein. Diese ist bei manchen Hündinnen stärker ausgeprägt als bei anderen. Im Normalfall dauert die Blutung 10 Tage und endet mit dem Eisprung, welcher den optimalen Deckzeitpunkt darstellt. Oftmals macht sich dieser Zeitpunkt durch das ‚Stehen‘ der Hündin bemerkbar. Das bedeutet, dass die Hündin eine Paarung dulden würde und dem Rüden ihre Geschlechtsteile durch das Weghalten der Rute präsentiert.
Diese Zeitspanne kann jedoch von Hündin zu Hündin variieren, sodass manche Hündinnen schon nach einer Woche den Eisprung haben, während andere erst nach 14 Tagen aufnehmen würden. Daher ist es sinnvoll den optimalen Deckzeitpunkt vorher bestimmen zu lassen. Es ist auch wichtig, um den genauen Geburtszeitpunkt sicher errechnen zu können, denn der Zeitpunkt des ‚Stehens‘ und der Zeitpunkt des Eisprungs stimmen oft nicht überein bzw. bleiben viele Hündinnen mehrere Tage stehen, sodass der genaue Zeitpunkt nicht von aussen bestimmt werden kann.
Um den optimalen Zeitpunkt zu bestimmen sollte am 7.-8. Tag der Läufigkeit (also der Blutung) begonnen werden, eine gynäkologische Untersuchung durchzuführen. Hierbei schauen die Tierärzte die Scheide von Innen an und nehmen eine Tupferprobe, um die Zellen der Schleimhaut zu beurteilen. Anhand derer kann schon oftmals vermutet werden, wie weit die Hündin in ihrem Zyklus ist.
Der sicherste Test ist jedoch die Bestimmung des Progesteronwertes im Blut. Diesen Test können wir dank unseres umfangreichen Hauslabors direkt bei uns durchführen und haben zusammen mit der Zellbeurteilung unter unserem Mikroskop und der Adspektion der Scheidenschleimhaut innerhalb von einer Stunde eine sehr sichere Einschätzung des Zyklusstandes.
Anand dieser Einschätzung können wir unseren Züchtern genau sagen, wann sie ihre Hündin belegen lassen sollten, um auch die größtmögliche Erfolgschance für einen optimalen Wurf zu haben.
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